Luk Perceval inszeniert James Joyces „Exiles“ an den Münchner Kammerspielen
Oft gibt es gute Gründe dafür, dass selten gespielte Theaterstücke so selten gespielt werden. James Joyces einziger Dramentext „Exiles“ ist so ein Beispiel. Das Kammerspiel verhandelt auf recht moderne Weise die Liebe als erstarrte, nicht gelebte Sehnsucht. 1919 wurde der Drei-Akter an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt. Unter Luk Percevals Regie ist das Stück nun dorthin zurückgekehrt. Die aktuelle Inszenierung zeigt, wie schwer es ist, einen künstlerischen Ausdruck für nicht gezeigte Gefühle zu finden. Bilder einer Ausstellung weiterlesen