Schlagwort-Archive: Buchpreis

Beiläufige Tragödien und kunstvolle Schleifen

Iris Wolffs poetisch runder Roman „Die Unschärfe der Welt“

Die junge Deutsche Florentine und ihr Mann Hannes ziehen in den 1970er Jahren in ein kleines Dorf im rumänischen Banat, wo Hannes eine Stelle als evangelischer Pfarrer antritt. Sie machen in dieser Region, wo zahlreiche ethnische Gruppen zusammenleben, neue Bekanntschaften und schließen Freundschaften, bekommen ein Kind und öffnen das Pfarrhaus für Übernachtungsgäste aus der DDR. 

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Der Traum vom kleinbürgerlichen Glück

Nicolas Mathieus vielschichtiger Gesellschaftsroman „Wie später ihre Kinder“

Sengende Sommerhitze, die Veränderung unmöglich macht – das ist die Atmosphäre, in der Nicolas Mathieu seinen Roman „Wie später ihre Kinder“ spielen lässt. Matthieu erzählt über vier Sommer in den 1990er Jahren hinweg die Geschichte seiner jugendlicher Protagonisten und ihrer Eltern in der fiktiven lothringischen Stadt Heillange. Heillange (angelehnt an das reale Hayange) ist nach dem Niedergang der Stahlindustrie, die den Landstrich über Jahrhunderte hinweg geprägt hat, ein trostloser Ort geworden. 

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